In dieser Episode beleuchtet Rollo Lappenbruch, warum jeder Mann der Regisseur seines eigenen Lebens ist und wie er die Verantwortung für seine eigene Bühne übernimmt.
📝 Transkript
Hallo und willkommen zu einer weiteren Episode des "Eiserner Krieger" Podcasts. Unsere heutige Folge ist eine Einladung – nein, eine Herausforderung. Sei der Regisseur deines Lebens. Hm. Klingt einfach, oder? Aber was meine ich damit wirklich? Wir leben in einer Welt, die dir sagt, dass du akzeptieren sollst, was kommt. Dass du passiv sein sollst, dass du dir Sorgen über Kommentare, Meinungen und Erwartungen machen sollst. Aber ich will dir eine andere Wahrheit präsentieren: Du bist der Regisseur. Du entscheidest, was auf deiner Bühne passiert. Und ich werde dir zeigen, wie du das machst.
Warum ist das jetzt gerade so wichtig? Nun, in einer Zeit, in der Männer oft aufgefordert werden, sich anzupassen und zu reagieren, anstatt zu führen, geht die Souveränität verloren. Es gibt zu viele Männer da draußen, die sich selbst als Statisten ihres eigenen Lebens betrachten. Sie stehen im Hintergrund, lassen das Skript von anderen Personen und Situationen bestimmen. Aber die Zeit, die du in der Statistenrolle verbringst, ist die Zeit, in der du deine eigene Macht ignorierst. Ähm, denk mal darüber nach: Wann hast du das letzte Mal eine Entscheidung getroffen, die nur dir gehörte, bei der niemand anderer die Verantwortung trug? Dein Frame – das bist du.
Jetzt lass mich klarstellen: Das Regieführen beginnt nicht, wenn die Bühne perfekt ist. Es beginnt nicht, wenn das Publikum voll und die Lichter genau richtig sind. Es beginnt jetzt – mit dem, was da ist. Du bist der Regisseur deines Lebens. Und als solcher hast du die Verantwortung und die Macht zu erschaffen, was du sehen und erleben willst. Diese Macht ist keine Bürde, sondern eine Möglichkeit.
Als Beispiel: Ich war mein eigener Regisseur, als ich aus meiner „Nice Guy“ Phase ausbrach. Ich habe mich nicht mehr von Erwartungen der Gesellschaft und von falscher Nettigkeit leiten lassen. Ich erkannte, dass Nettigkeit oft eine getarnte Angst war. Die Angst, nicht angenommen zu werden, die Angst vor Ablehnung. Ich habe meine Lebensbühne umgeschrieben, habe klar und entschieden meine Rolle gewählt. Ich wollte nicht mehr einfach nur ein passiver Teilnehmer meines Lebens sein.
Die Begegnungen, die für diese Erkenntnis gesorgt haben, waren vielfältig. Einmal war ich in einem Café, wo ich eine junge Frau beobachtete, wie sie mit dem Barkeeper flirtete. Mhm, ihre Körpersprache war eindeutig: Vorneübergebeugt, flink, interessiert. Aber du konntest auch ohne Worte genau die Absicht heraushören: Sie war da, um zu sehen und gesehen zu werden. Sie schrieb ihr eigenes Spiel in diesem Moment – sie war die Regisseurin ihrer Szene.
Das führt uns zur nächsten Erzählung, die ich mit dir teilen möchte. Ich war in einem Hotel bei einem gesellschaftlichen Ereignis, mehr aus Pflichtgefühl als Interesse. Um mich herum bewegten sich Menschen, die schienen zu wissen, was sie taten. Ich fühlte mich unsichtbar und habe zusehen müssen, wie sich das soziale Gefüge um mich herum abspielte, ohne dass ich wirklich daran teilhaben konnte. Aber anstatt mich zu beschweren oder Mitleid zu empfinden, nahm ich die Verantwortung in die Hand. Ich entschied, mein eigenes Stück zu schreiben, meine Rolle in meinem Leben aktiv zu gestalten.
Wir können da eine Analogie zu den Prinzipien aus der Schauspielerei ziehen. Du trittst auf, du nimmst die Bühne ein, du machst aus dem Moment, was für dich wichtig ist. Du fragst nicht nach Erlaubnis für jede deiner Bewegungen. Du gibst keine Macht ab dadurch, dass du Mitspieler fragst, ob deine Handlungen in ihrem Interesse stehen.
Wie kann man dieses Regisseurs-Denken in der Praxis anwenden? Zuerst musst du erkennen, dass jeder Moment eine Chance zur Neugestaltung ist. Du bist niemals entmachtet, es sei denn, du gibst deine Macht freiwillig ab. Du bist derjenige, der die Entscheidungen trifft, die dein Leben formen. Das bedeutet, dass du bei jeder Interaktion, bei jeder Entscheidung die Verantwortung trägst.
Eine weitere Begegnung spielte sich während einer medizinischen Untersuchung ab. Eine junge Ärztin, die um meine Unterstützung bei der Untersuchung bat, bot eine unerwartete Gelegenheit zur Selbstreflexion. Durch ihre Unsicherheit und meine mögliche Unterstützung wurde deutlich, wie sehr Situationen von meiner eigenen Haltung beeinflusst wurden. Mhm, statt Opfer meiner Umstände zu sein, entschied ich mich, jene Momente zu nutzen, um meine Position neu zu definieren – und die Rollen zu leiten, die mir gehören.
Zur Praxis: Beginne damit, deine Interaktionen bewusster zu gestalten. Frage dich, ob du reaktiv bist oder führend. Ändere, was nötig ist. Erwecke deinen inneren Regisseur zum Leben, indem du dich fragst, wie dein ideales Szenario aussehen sollte und nicht, wie das bestehende einfach passiert.
Hm, was als nächstes? Übernimm die vollständige Verantwortung für die gesamte Produktion, die dein Leben ist. Das ist nicht nur eine Aufforderung zur Unabhängigkeit, sondern eine aktive Maßnahme, um dich selbst zu ermächtigen und das Beste aus deiner Rolle zu machen.
Zum Abschluss, lasst uns die wichtigsten Punkte zusammenfassen: Sei bewusst in jedem Moment, richte deinen eigenen Frame. Verliere niemals aus den Augen, dass du der Hauptregisseur bist und jede Szene spielt sich zu deinen Bedingungen ab. Suche nicht Zustimmung – such Entscheidung.
Wenn dir diese Episode gefallen hat, besuche meine Webseite rollolappenbruch.ch für weitere transformative Inhalte oder folge mir auf TikTok @masculinityunchained. Bis zur nächsten Episode – bleib stark, bleib fokussiert.